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Wiener Zeitung, Das Ende vom sound:frame

Das Ende vom Sound:frame
Das Wiener audiovisuelle Festival ist derzeit im Gange und findet heuer zum letzten Mal statt.

Von Stefan Niederwieser

Wien. Zum letzten Mal wird das Sound:frame Festival dieses Jahr veranstaltet. 66.000 Besucher, mehr als 60 Auftragsarbeiten und hunderte Stunden Party später – was bleibt nach zehn Jahren von der audiovisuellen Kunst?

„Der Stellenwert von audiovisueller Kunst ist heute höher, es gibt mehr Kollaborationen und Projekte, in denen Visuals integrativ dazu gehören, nur im Club sind sie seltener geworden“, meint Eva Fischer, die heuer zum letzten Mal das Sound:frame Festival kuratiert. Sound:frame hat über zehn Jahre hinweg jeden April Wiener Clubs und Ausstellungsflächen dominiert. Es transformiert sich jetzt, wird sich konstant über das ganze Jahr ausbreiten, mit großen und kleineren Projekten, die über Monate oder auch kurzfristig organisiert werden. Eva Fischer versucht, die Umstände nicht zu vereinfachen, warum das so nötig geworden ist. Es gibt den einen Bösewicht nicht, der dafür verantwortlich wäre, eines der renommiertesten Festivals der Stadt auf dem Gewissen zu haben. Es sind wie so oft viele Gründe.

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